Gülle aus der Tierhaltung wird in der Landwirtschaft als natürlicher Dünger eingesetzt. Sie liefert wertvolle Nährstoffe, verbessert die Bodengesundheit und fördert das Pflanzenwachstum.

Zur nachhaltigen Nutzung der Ressource Gülle bietet das Technologieunternehmen GEA ein innovatives Verfahren an – den Gülleaufbereiter GEA ProManure E2950.

Das Verfahren basiert auf einer Plasmatechnologie, die von dem norwegischen Startup, N2 Applied entwickelt worden ist. Dabei wird der für eine optimale Düngung benötigte Stickstoffgehalt in der Gülle durch Anreicherung erhöht. Gleichzeitig werden umweltschädliche Emissionen, insbesondere Ammoniak und Methan, reduziert.

Herausforderungen im Umgang mit Gülle

Gülle enthält zwar Stickstoff, doch oft reicht die Menge nicht für eine optimale Düngung aus, weshalb chemische Düngemittel verwendet werden. Zudem können der enthaltene Stickstoff, in Form von Ammoniak, sowie weitere Treibhausgase wie Methan aus der Güllelagerung- und Ausbringung in die Umwelt entweichen. Diese Emissionen stellen sowohl die Landwirte als auch die Molkereien vor eine Herausforderung, welche mit dem Gülleanreicherungsverfahren von GEA angegangen werden können.

Gülle als natürlicher Dünger

Gülle aus der Tierhaltung ist ein natürlicher Dünger, der Nährstoffe für Pflanzen und organische Stoffe liefert, die die Bodenfruchtbarkeit verbessern und ein besseres Wachstum ermöglichen.

Produktion von eigenem organischen Dünger

In der Gülleanreicherungseinheit – dem GEA ProManure E2950– wird mithilfe von Gülle, Luft und Elektrizität ein hochwertiger mit Stickstoff angereicherter organischer Dünger (NEO) (nitrogen enriched organic fertilizer) hergestellt.

Die Einheit wird dabei direkt vor Ort auf einem Betrieb mit erneuerbarer Energiequelle installiert.

GEA ProManure E2950 - Anreicherung der Gülle

Die Herstellung des hochwertigen Düngers erfolgt direkt vor Ort auf dem Betrieb.

Effiziente Düngung und Reduzierung von Emissionen

Der durch Anreicherung entstandene NEO-Dünger hat dabei zum Großteil die gleichen Eigenschaften wie herkömmliche Gülle. Jedoch enthält er mehr Ammonium-Stickstoffe und verursacht weniger Emissionen in der Lagerung und Ausbringung der Gülle. Dadurch wird eine effizientere Düngung möglich, der Bedarf und Einsatz an chemischem Dünger kann reduziert und die landwirtschaftliche Produktion nachhaltig verbessert werden. Gleichzeitig wird der typische Güllegeruch eliminiert, was den Landwirten mehr Flexibilität bei der Ausbringung ermöglicht.

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